Mein Blick auf die Welt
Was es zu dem Begriff «Geist» zu wissen gibt
Alle mir bekannten religiösen oder spirituellen Systeme nennen den Geist als zentrales Erschaffungsprinzip des Lebens. Sie bezeichnen diese Kraft mit unterschiedlichen Namen, z.B.: als Heiligen Geist, als Orgon, als Chi usw. Allen Systemen aber ist die Auffassung gemeinsam: der Geist hat keine Form.
Wo ist er dann zu erkennen?
Die Antwort muss lauten: Der Geist ist in allem, was ist.
Also ist der Geist, der Spirit, auch in jeder einzelnen Situation und in jedem einzelnen Menschen. Man kann sogar sagen: Jeder Mensch ist das «Produkt des im verborgenen wirkenden göttlichen Geistes, seine materielle und individuelle Ausformung.»
Und wie kann ich mir des göttlichen Geistes und seines Wirkens in meinem persönlichen Leben bewusst werden?
Meine persönliche Antwort auf diese Frage lautet:
Ich kann aufmerksam sein, wer oder was mir in einem Moment begegnet. Im Beispiel: Vielleicht gehe ich nichtsahnend eine Straße entlang, und plötzlich höre ich von irgendwoher einen Menschen etwas sagen. Und genau das ist die Antwort auf eine von mir zuvor gestellte Frage. Oder die Antwort kommt aus allen möglichen, gänzlich unerwarteten Quellen.
Ich kann auch in den «zufälligen» Bilderscheinungen um mich herum das Wirken des Geistes erkennen. Zum Beispiel steckt da eine Feder aufrecht im Sand, wo sie doch normalerweise einfach auf dem Boden liegt.
Also, wie zeigt sich der Geist in meiner alltäglichen Umgebung?
Eine andere Möglichkeit der Hilfeleistung ist diese leise, leise Stimme, die ich oft wahrnehmen kann.
Und im Laufe der Zeit nach all den Erfahrungen, die ich gemacht habe, verschiebt sich der Erkenntnisgehalt des Wahrgenommenen. Die Lebensführung und die Lebensqualität wandeln sich zur Akzeptanz all dessen, was ist.
Ich weiß, ich bin zu jedem Augenblick verbunden mit allem, was ist. Und mehr, ich weiß, mir geschieht nur und ausschließlich das, was mir auf dem Weg zu meiner Bewusstheit hilft, um mein Potential hervorzubringen.
