Ich und Du als gegenseitige Heiler
Jeder Mensch kommt mit einem Katalog von Lebensaufgaben auf die Erde.
Und worin bestehen solche Aufgaben? Wie kann ich sie wahrnehmen, in welchen Aktionen oder Reaktionen, in welchen Einstellungen oder vielleicht in welchen Situationen meines Lebens –
Dazu mache ich ein Beispiel.
Möglicherweise habe ich gewählt, mich in einer armen, vielleicht sozial nicht sehr angesehenen Familie zu inkarnieren.
Wahrscheinlich erfahre ich zunächst Ab- oder Ausgrenzungn, Erniedrigungen und eine ganze Skala von Gefühlen, die ich zunächst nur als ein Ganzes empfinde. Aber allmählich und bei näherer Betrachtung kann ich einzelne Gefühlsqualitäten unterscheiden, die für mich einzeln benennbar werden. Und jetzt habe ich meine Lebensaufgaben ausgemacht. Nach und nach werde ich unterscheiden können, was mein aktiver und was mein passiver Gefühls- und Handlungsanteil bei den zu lebenden Situationen meines Lebens ist.
Und wenn ich gelernt habe, näher hinzusehen, werde ich auch wahrnehmen, dass mein Situationspartner mehr oder weniger vergleichbare Gefühle und Reaktionen zeigt wie ich. In einer gewissen Weise ist mein Gegenüber mein Spiegelbild, in dem ich mich, eine Situation, meine Absicht, sowie meine Aktionen und meine Reaktionen wiederekennen kann.
Dieser Partner macht mir klar, welche Themen, also Aufgaben in meinem Leben vorhanden sind, besonders dann, wenn es sich um unangenehme Erfahrungen handelt, die ich selber nicht so recht sehen möchte.. In der Begegnung mit ihm bietet er mir die Gelegenheit, zu meiner Bewusstwerdung mir selbst gegenüber.. lebe ich vielleicht die Qualitäten Neid oder Mangel oder Minderwertigkeit oder welche anderen Inhalte immer.. Das sind die wieder und wieder auftretenden Aufgaben
Und wie kommt es dann, dass ich immer wieder solche passenden Partner treffe?
Die Grundsatzenergie der Erde sind der Elektromagnetismus, also die Anziehung und Abstoßung, sowie das Gesetz der Resonanz.
Die geistige Führung eines Menschen bringt ihn unentwegt in die Situationen oder zu den Menschen, in denen und mit denen die Lebensaufgaben zu leben sind oder anders gesagt: In denen sich ein Mensch in seinen Aktionen und Reaktionen erkennen kann. Jeder Mensch begegnet niemandem, mit dem er nichts zu tun hat. Daher müssen eben auch beide Seiten lernen, genauer hinzusehen, was der eigene Anteil einer Situation ist.
Warum habe ich das Beispiel einer armen Familie gewählt? Nach meinem Verständnis stoßen Mitglieder einer solchen Familie direkter und vielleicht heftiger auf konfliktreiche Alltagssituationen und sind damit genötigt, wollen sie in Frieden kommen, schneller und direkter zu verstehen, was der Inhalt von Lebensaufgaben ist.
Und da immer beide Seiten an einem Konflikt beteiligt sind, gibt es für beide Seiten etwas zu entdecken.
Ich, Athana, wünsche mir vertrauensvolle Begegnungen mit Menschen, die ihre Themen und deren Erkenntnisprozesse mit mir teilen, damit wir gegenseitige Heiler sein können.
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